
Frischer Wind für über 1.600 Kärntner Unternehmen im globalen Handelssturm
Ein starkes Signal für den Kärntner Handel: Markus Miklautsch übernimmt die Funktion des Obmanns im Landesgremium Versand-, Internet- und allgemeiner Handel der Wirtschaftskammer Kärnten. Mit ihm bekommt eine der größten und vielfältigsten Branchenvertretungen - mit über 1.600 kleinen und mittleren Unternehmen - eine neue Führung mit klarer Vision.
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Der Kärntner Handel steht mitten in einer Phase großer Umbrüche. Mit dem digitalen Wandel, steigenden Anforderungen und globalem Wettbewerb wachsen die Herausforderungen für viele Unternehmen. In dieser fordernden, aber auch spannenden Zeit übernimmt Markus Miklautsch die Funktion des Obmanns im Landesgremium Versand-, Internet- und allgemeiner Handel der Wirtschaftskammer Kärnten.
Der Unternehmer aus Klagenfurt, Gründer und Geschäftsführer von Xretailer, bringt umfassendes Know-how aus über 27 Jahren E-Commerce und klassischem Handel mit. Gleichzeitig bedankt er sich bei der bisherigen Obfrau Heike Hack für ihr langjähriges Engagement im Gremium.
"Wir müssen handeln - für Sichtbarkeit, Fairness und Zukunft!"
"Der Handel verändert sich gerade fundamental - das betrifft die großen wie die kleinen Betriebe aus Kärnten", so Miklautsch. "Es reicht nicht, auf Digitalisierung zu hoffen - wir müssen den Mitgliedsbetrieben helfen, diese im Alltag erfolgreich umzusetzen." Dabei meint er nicht nur Onlineshops, sondern die vielen wirkungsvollen Möglichkeiten, wie etwa lokale Sichtbarkeit über Social Media oder neue Kund:innen über digitale Marktplätze.
Ziel ist es, die über 1.600 Betriebe im Gremium sichtbar zu machen, zu vernetzen und aktiv zu begleiten - ganz gleich, ob Altwarenhändler, Werbeartikelhändler, Online-Pionier, Zoofachgeschäft oder Blumengroßhändler aus ganz Kärnten.
Globale Entwicklungen erfordern regionale Stärke
Markus Miklautsch sieht in seiner neuen Funktion auch die Verantwortung, den regionalen Handel besser gegen globale Herausforderungen abzusichern. Der steigende Druck durch internationale Anbieter, unfaire Wettbewerbsbedingungen und gesetzliche Hürden treffen heimische Betriebe direkt. "Unsere Händler:innen leisten großartige Arbeit - sie brauchen aber Rahmenbedingungen, die ihnen eine faire Chance geben, wettbewerbsfähig zu bleiben."
Er fordert daher ein entschlossenes Vorgehen gegen strukturelle Ungleichgewichte und setzt auf einen offenen Austausch mit den Betrieben: "Ich weiß, wo es klemmt und ich möchte gemeinsam mit den Unternehmen konkrete Lösungen entwickeln."
Ein starkes Team für eine vielfältige Branche
Unterstützt wird Miklautsch von einem Expertenteam aus 16 engagierten Funktionär:innen, das alle Berufsgruppen des Gremiums abdeckt. Stellvertretend für das Team kümmert sich Evelyne Bischof um die Belange des Zoofachhandels - eine besonders beratungsintensive Berufsgruppe, bei der das Tierwohl im Vordergrund steht. Kurt Glantschnig, der über jahrelange Erfahrung in der Branche verfügt, wird sich für den Blumengroßhandel einsetzen.