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Regierungsprogramm bringt zahlreiche Verbesserungen für NÖ Ein-Personen-Unternehmen

Ecker und Streibel-Lobner betonen Evaluierung der Abschreibungsdauer sowie Entbürokratisierung.

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Aktualisiert am 07.03.2025

 

Einen „sinnvollen Comeback-Plan, der für Niederösterreichs Ein-Personen-Unternehmen dringend notwendige Perspektiven für den zukünftigen Erfolg schafft“, sehen Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), und die Sprecherin der niederösterreichischen Ein-Personen-Unternehmen, Birgit Streibel-Lobner, im nun vorliegenden Regierungsprogramm. „Es geht um mehr Unternehmertum und weniger Bürokratie“, so Ecker und Streibel-Lobner. „Unsere Ein-Personen-Unternehmerinnen und -Unternehmer sollen sich um ihre Betriebe kümmern können und nicht durch überbordende bürokratische Auflagen daran gehindert werden.“

Aus Sicht der niederösterreichischen Ein-Personen-Unternehmen streicht Streibel-Lobner vor allem folgende Punkte hervor:

Sonderabschreibungen/Evaluierung der Abschreibungsdauer: Die derzeit geltende gesetzliche Abschreibungsdauer entspricht oft nicht der wirtschaftlichen Realität und wirkt investitionsfeindlich. „In Zeiten des Wandels sollten die Abschreibungsmöglichkeiten für langfristige Investitionen möglichst attraktiv gestaltet werden, um die Transformation zu unterstützen“, so Streibel-Lobner. Abschreibungsdauern sollen daher verkürzt bzw. Sonderabschreibungen ermöglicht werden.

Entbürokratisierung: Bürokratieabbau ist eines der Top-Themen für unsere Ein-Personen-Unternehmen in Niederösterreich“, betont Streibel-Lobner und fügt hinzu: „Mit einem umfassenden Entbürokratisierungspaket können sich unsere Ein-Personen-Unternehmen wieder auf ihre Haupttätigkeit, das Unternehmertum, konzentrieren.“ Dieses Paket enthält unter anderem: Entbürokratisierungsstelle zur transparenten Darstellung von Bürokratiekosten, Bürokratiebremse durch einen Deregulierungsbeauftragten, jährlicher Entbürokratisierungsbericht, Aus von Gold Plating, Grundsatz „Beraten statt Strafen“ und Ausnahmeregelungen beispielsweise von der Pfandannahmepflicht.

 „Rasch vom Reden ins Tun kommen“

Dazu kommen zahlreiche weitere wesentliche Erleichterungen und Perspektiven, insbesondere durch den geplanten Bürokratie-Abbau auch auf EU-Ebene, die Anhebung der Pauschalierung oder das Bekenntnis zu leistbarer Energie. „Entscheidend ist, dass wir jetzt rasch vom Reden ins Tun kommen“, betonen Ecker und Streibel-Lobner die Notwendigkeit rascher Umsetzungsschritte. „Jede wachstumsfördernde Maßnahme, die wir heute setzen, gibt uns morgen mehr Spielräume und sichert den Wirtschaftsstandort nachhaltig.“ 

Moni Fellner
© Moni Fellner NÖ EPU-Sprecherin Birgit Streibel-Lobner
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© Rita Newman WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker