Etwas Bleibendes schaffen
Serie erfolgreich integriert. Als Kind kam Darko Djordjevic nach NÖ. Heute führt er einen erfolgreichen Installationsbetrieb und bildet Lehrlinge aus.
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Früher Morgen auf der Baustelle. Leitungen müssen verlegt, Heizungen installiert und Badezimmer fertiggestellt werden. „Jede Baustelle ist anders, das macht den Job spannend“, sagt Darko Djordjevic. Doch der Alltag des Installateurs spielt sich nicht mehr nur zwischen Werkzeugen und Bauplänen ab – auch das Büro gehört dazu. Angebote schreiben, Kunden beraten, Material bestellen. „Am Ende des Tages geht es immer darum, Lösungen zu finden.“ Seine Geschichte beginnt in Ex-Jugoslawien. Noch vor Beginn des Krieges, mit fünf Jahren, kam er nach Österreich – zuerst nach Tirol, dann nach Wien und schließlich nach NÖ. „Meine Eltern wollten sich hier etwas aufbauen. Ein eigenes Haus mit Garten, das war ihr Traum“, erzählt der Inhaber der Aquaris Installations GmbH in Gerasdorf bei Wien.
„Man wächst mit seinen Aufgaben“
Seinen eigenen Weg fand er über Umwege. „Ich besuchte das TGM (Technologische Gewerbemuseum) in Wien. Das war aber nichts für mich. Eine Bekannte hat mir dann eine Lehrstelle in einem Installationsbetrieb vermittelt. Anfangs wusste ich nicht, ob es das Richtige ist, aber mit der Zeit hat es mir immer mehr gefallen.“ Djordjevic machte seine Lehre, wurde Meister, übernahm Verantwortung – 2019 folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. Herausforderungen gab es viele: Bürokratie, Verantwortung, wirtschaftliche Unsicherheiten. „Aber man wächst mit den Aufgaben und seinen Erfahrungen.“ Die schönsten Momente? „Wenn ein Projekt fertig ist, die Kunden zufrieden sind und einen weiterempfehlen. Das gibt einem das Gefühl, etwas Bleibendes zu schaffen.“ Am meisten an seiner Arbeit gefällt ihm der Kontakt mit den Menschen. „Die richtige Lösung für ihre Probleme zu finden. Ein neues Bad, eine effiziente Heizung – man hilft den Leuten und sieht sofort das Ergebnis.“ Menschen, die in Österreich Fuß fassen wollen, rät Djordjevic: „Lernen, sich weiterbilden, dranbleiben. Es stehen fast alle Türen offen – wenn man bereit ist, etwas dafür zu tun.“ Für die Zukunft hat er klare Ziele: „Wir sind mittlerweile 14 Leute im Team, inklusive Lehrlinge. Wir wollen weiter wachsen.“
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