
Bundeslehrlingswettbewerb der Pflasterer 2025
Auszeichnung der besten Nachwuchskräfte
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Am 13. und 14. März 2025 fand der mit Spannung erwartete Bundeslehrlingswettbewerb der Pflasterer in der Gartenbauschule Langenlois statt. Der Wettbewerb bot zwölf hochqualifizierten Lehrlingen aus ganz Österreich die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit anderen Talenten der Branche zu messen. Organisiert von der Berufsgruppe der Pflasterer in der Wirtschaftskammer Österreich, zählt der Wettbewerb zu den wichtigsten Veranstaltungen im Pflastererhandwerk und ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Lehrabschlussprüfung.
Innovationsgeist der Branche
Der Bundeslehrlingswettbewerb ist nicht nur eine wertvolle Plattform zur Anerkennung herausragender Leistungen, sondern auch ein wichtiger Schritt in der beruflichen Entwicklung der Nachwuchskräfte sowie eine wichtige Veranstaltung, die die Qualität der Ausbildung und den Innovationsgeist der Branche unterstreicht. Robert Sam, Bundesberufsgruppensprecher der Pflasterer, und Richard Michels, Arbeitsgruppenleiter, betonten in ihren Reden die Bedeutung der praxisorientierten Ausbildung in der Berufsschule als auch die hervorragende Qualität der Arbeit in den österreichischen Pflastererbetrieben.
Der Wettbewerb zeigt, wie gut der Nachwuchs im Pflastererhandwerk ausgebildet ist. Wir sind stolz auf die hohe Professionalität und die Leidenschaft, mit der die jungen Pflasterer ihre Aufgaben meistern. Das ist ein starkes Signal für die Zukunft des Handwerks
Robert Sam
Bundesberufsgruppensprecher der Pflasterer
Die herausragenden Leistungen der Teilnehmer wurden von einer Fachjury erstmals nach dem ausgeklügelten Bewertungssystem der Austrian Skills bewertet, denn im Herbst 2025 werden die Pflasterer zum ersten Mal an der österreichischen Staatsmeisterschaft für Berufe, der Austrian Skills, in Salzburg teilnehmen. Während der drei Wettbewerbstage werden die besten heimischen Nachwuchskräfte in Zweierteams gegeneinander antreten.
Anspruchsvolle Aufgaben
Die Herausforderung beim Bundeslehrlingswettbewerb 2025 bestand in einem Projekt mit verschiedenen anspruchsvollen Aufgaben, bei denen die Lehrlinge ihr technisches Wissen, ihre Präzision und ihre Kreativität unter Beweis stellen mussten. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem das Einfassen einer 3 x 4 Meter großen Fläche mit Kleinpflastersteinen, das Versetzen einer Trockenmauer sowie das Verlegen von Granitkleinsteinpflaster im Segmentbogen. Zusätzlich waren Natursteinplatten in Bahnen und Betonsteinpflaster in zwei Varianten zu verlegen. Bei verbleibender Zeit konnten die Teilnehmer ihre Fertigkeiten in der Gestaltung von Polygonalplatten, einem Kirchenfenster oder einem Passéverband beweisen.
Preisträger

Die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs sind:
- 1. Platz: Dominik Kaufmann, STRABAG AG, Graz
- 2. Platz: Florian Huemer, STRABAG AG, Linz
- 3. Platz: Augustin-Sebastian-Mihai Ilea, Mallitsch Bau- und Pflasterergesellschaft m.b.H., Bludenz

Teilnehmer

Weitere Teilnehmer waren:
Fabian Hager, Gartenwerkstatt Martin, Herzogenburg
Thomas Kogler, Steinstark GmbH, Wien
Marcel Reisenberger, Reisenberger Pflasterungen, Zell am Pettenfirst
Meriton Rekaliu, Teichbau GmbH, Oberschlierbach
Michael Ringhofer, STRABAG AG, St. Martin
Khalil Saleh, HEPR Consult Gmbh, Wien
Tobias Scheibner, Held & Francke Baugesellschaft m.b.H, Wien
Vincent Wally, Gärtnerei Galanthus, Südtirol und Baumschule Pernersdorfer, Gföhl
Dominik Marco Warschitz, STRABAG AG, Wien
Lehre
Die Lehre zum Pflasterer oder zur Pflastererin dauert 3 Jahre und wird im dualen System angeboten. Die Ausbildung in der Berufsschule erfolgt blockweise, den Rest des Jahres ist der Auszubildende im Betrieb. Der Beruf des Pflasterers ist ein krisensicherer Ausbildungsberuf, da ausgebildete Fachkräfte immer gefragt sind. Geboten wird eine fundierte Fachausbildung mit einer der höchsten Ausbildungsvergütungen und langfristig sehr guten Verdienstmöglichkeiten.
Weiterführende Informationen zum Pflastererhandwerk und zur Ausbildung: pflasterer-lehrling.at