
WKÖ-Bundessparte Industrie erfreut über Pläne zu rot-weiß-rotem „Made in Europe-Bonus“
Bundessparten-Geschäftsführer Mörk: „Beitrag zu Resilienz, Unabhängigkeit und Diversifizierung sowie zum Erhalt des Industrie-Produktionsstandortes Europa“
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„Viele Industriebetriebe würden gerne in Europa produzieren, sehen sich aber durch zu hohe Energie- und Arbeitskosten, aber auch durch überbordende Bürokratie im internationalen Wettbewerb benachteiligt“, sagt Andreas Mörk, Geschäftsführer der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Er zeigt sich erfreut über die Entscheidung der Politik für einen rot-weiß-roten „Made in Europe-Bonus“. Dieser soll für alle erneuerbaren Energien gelten und dann gewährt werden, wenn etwa in Heizungen, Photovoltaikanlagen oder anderen energietechnischen Anlagen österreichische oder andere europäische Komponenten verbaut werden.
Europäische Wertschöpfung im Fokus
Der Europa-Bonus ist als Maßnahme zur Erhöhung der europäischen Wertschöpfung durch die Verwendung von technischen Komponenten europäischer Herkunft konzipiert. Damit soll die heimische Wertschöpfung gefördert und Unternehmen in Österreich und Europa unterstützt werden. „Und außerdem wäre es ein Beitrag zu Resilienz, Unabhängigkeit und Diversifizierung“, erinnert Mörk. Denn es sei auch ein Ziel der EU, sich zumindest teilweise aus der Abhängigkeit von ausländischen Märkten zu lösen.
„Dementsprechend wäre auch eine Anpassung der EU-Vergaberichtlinie im Sinne eines verpflichtenden Wertschöpfungsanteils von rund 40 Prozent bei Ausschreibungen anzustreben“, fordert WKÖ-Bundessparte-Industrie-Geschäftsführer Andreas Mörk abschließend in Richtung Brüssel.
(PWK134/JHR)