Naderer und Denk
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Wirtschaftsstandort Freistadt beweist Stärke

Mit der von der WK-Bezirksstelle Freistadt druckfrisch aktualisierten Publikation „DIE WIRTSCHAFTSKRAFT IM BEZIRK FREISTADT“ werden jährlich die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus dem Bezirk Freistadt und den 27 Gemeinden in Form von Grafiken übersichtlich zusammengefasst.

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Aktualisiert am 10.04.2025

„Die Wirtschaft im Bezirk Freistadt zeigt sich auch in herausfordernden Zeiten als äußerst stabil und krisenfest“, so Christian Naderer, Obmann der WKO Freistadt. Der Wirtschaftsstandort Bezirk Freistadt zeigt viele Stärken, dort und da auch Verbesserungspotenziale. Seit einigen Jahren beweist der Bezirk eine enorme wirtschaftliche Dynamik, nicht zuletzt aufgrund der S 10, die eine bessere Anbindung und somit neue wirtschaftliche Impulse in die Region gebracht hat.

"Die für die Region typischen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe, meist vom Eigentümer geführt, sind flexibel und krisensicher. Die Region hat in den letzten Jahren stark an Attraktivität für Arbeitnehmer gewonnen, was nicht zuletzt auf die wachsende Anzahl interessanter Arbeitgeber in der Region Freistadt zurückzuführen ist“, erklärt Naderer. In den letzten 15 Jahren hat nicht nur die Zahl der WKO-Mitgliedsbetriebe von knapp über 3.000 auf über 4.500 Ende 2024, sondern auch die Anzahl der Arbeitgeberbetriebe im Bezirk Freistadt von knapp 900 auf mittlerweile fast 1.100 signifikant zugenommen. Das Kommunalsteueraufkommen im Bezirk hat sich von 7 Mio. auf mehr als 14 Mio. Euro verdoppelt.

Einige weitere Zahlen, die den wirtschaftlichen Aufholprozess im Bezirk dokumentieren, erläutert Thomas Denk, Leiter der WKO Freistadt: "Ein eigenes Unternehmen zu gründen liegt im Bezirk Freistadt besonders im Trend. 232 neu gegründete Unternehmen verzeichnete die WKO Freistadt im Bezirk 2024 nach 196 im Jahr 2023. Das bedeutet mit 18,4 Prozent den zweithöchsten prozentuellen Zuwachs unter allen 18 oö. Bezirken."

Ein besonders positives Signal sendet die Arbeitslosenquote im Bezirk. Im Jahr 2024 lag diese im Schnitt bei 2,9 Prozent, Ende März 2025 bei 3,3 Prozent. "Freistadt gehört damit weiterhin zu den Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in OÖ", so Denk.

Die Lehre hatte auch im Jahr 2024 den Status als die gefragteste Ausbildungsform unter der Freistädter Jugend. Die Zahl der Lehrbetriebe ist seit drei Jahren im Bezirk Freistadt wieder leicht wachsend, ebenso die Zahl der Lehrlinge. Mit Stichtag 31.12.2024 gibt es im Bezirk Freistadt 265 Lehrbetriebe, die 746 Lehrlinge ausbilden. "Erfreulicherweise entscheiden sich immer mehr Jugendliche für eine Lehrausbildung bei einem regionalen Betrieb. In den letzten 8 Jahren ist die Quote der Bezirks-Lehrlingsauspendler daher um 11 Prozentpunkte gesunken", unterstreicht Denk.

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