
Projekt „Wirtschaft verstehen“: Partnerschaft mit LEHA
Seit 2012 wird an der MS St. Agatha das Projekt „Wirtschaft verstehen“ durchgeführt. Dabei übernimmt eine Firma die Patenschaft über eine Klasse. Ziel des Projekts ist, dass die Jugendlichen regelmäßigen Kontakt mit Wirtschaftstreibenden bekommen, einen guten Einblick in deren Arbeit erhalten und damit auch die Entscheidungsgrundlage für die spätere Berufswahl verbessern.
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„Wirtschaft verstehen“ ist ein voller Erfolg. Seit 2012 nahmen insgesamt 25 Klassen mit über 400 Schülerinnen und Schülern daran teil.
Die 1b Klasse mit Klassenvorstand Christian Aigner freut sich über die Patenschaft mit der Firma LEHA Sonnenschutztechnik, einem Leitbetrieb des Bezirks Eferding. Schon im Vorfeld wurde möglichst viel Information zur künftigen Patenfirma eingeholt, um gut auf den ersten Besuch vorbereitet zu sein. Seniorchef Werner Hanisch und Firmenchef Georg Hanisch sowie Lehrlingsausbildnerin Astrid Scharinger mit einer Gruppe von top-motivierten Lehrlingen begrüßten ihre Patenklasse im Betrieb.
Sie wissen um die Bedeutung dieses Berufsorientierungsprojekts und bemühten sich, ihren Schützlingen Einblick in den Familienbetrieb zu geben. „Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Kinder eine gute Berufswahl treffen. Nur was ich gerne mache, mache ich auch gut“ ist Hanisch überzeugt. Damit spricht er Dir. Thomas Ferchhumer aus der Seele. Er begleitete die 1b Klasse mit ihrem Klassenvorstand und konnte sich gemeinsam mit den Kindern vor Ort vom tollen Berufsangebot überzeugen.

Für die Firma LEHA ist dies nun bereits die 2. Patenschaft. Es ist bemerkenswert, mit wie viel Wertschätzung und Aufmerksamkeit den Jugendlichen begegnet wird. „Das geht wesentlich über eine normale Betriebserkundung hinaus. Das ist vielmehr ein Besuch bei Freunden“, freut sich WKO Bezirksstellenleiter Hans Moser, der es sich nicht nehmen ließ bei sämtlichen Auftaktveranstaltungen dabei zu sein. Er unterstreicht einmal mehr, wie wichtig dieses Wirtschaftsprojekt für die Zukunft der Jugendlichen und der Paten-Firmen ist. Schließlich profitieren alle Beteiligten von solchen Aktivitäten. Ein Engagement, das gerade vor dem Hintergrund des extremer werdenden Lehrlingsmangels von großer Wichtigkeit ist.

Zum Abschied schenkte der „Patenonkel“ seiner 1b Klasse funktionelle T-Shirts, damit auch nach außen hin sofort ersichtlich ist, mit wem die Kinder in Patenschaft stehen. Darüber hinaus wurden die jungen Besucher:innen mit einer guten Jause verwöhnt. So lässt sich ein gemeinsames Projekt gut beginnen und alle Beteiligten freuen sich auf interessante Begegnungen, die da noch kommen mögen.