TTE-Ökobodensystem
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TTE-Ökobodensystem mit Auftragshöchststand

Das Unternehmen Zahrer aus Reichersberg leistet mit dem UV-beständigen TTE-Rasengitter einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Gestaltung von Parkflächen und gegen die voranschreitende Bodenversiegelung.

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Aktualisiert am 17.03.2025

Das Unternehmen Zahrer befindet sich auf Erfolgskurs. Im Jahr 2024 wurden erstmals 45.000 m² umweltfreundliche Rasengitter versiegelungsfrei verlegt, ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2023. Für heuer wird mit einer weiteren Steigerung um 25 Prozent auf 55.000 m² Rasengitter gerechnet, die Nachfrage vor allem von Gemeinden und Betrieben ist enorm. „Besonders wichtig ist auch die CO2-Einsparung. In der begrünten Variante werden 37 Kilogramm CO2 pro m² gebunden. Für die 45.000 m² verlegte Parkplatzfläche 2024 entspricht dies insgesamt 1665 Tonnen CO2 oder 13,5 Millionen gefahrene Kilometer eines Mittelklassewagens,“, betont Geschäftsführerin Christa Zahrer.  

Neue Großprojekte realisiert

Im Jahr 2024 konnten zahlreiche neue Großflächen mit dem TTE-System ausgestattet werden. In Wels wurde der 1000 m² große Parkplatz vor dem Bauhaus und in St. Valentin der 850 m² große Parkplatz bei der Musikschule umweltfreundlich neugestaltet. In den Gemeinden Vorchdorf, Wenig, Helpfau, Senftenbach und Bad Schallerbach und in einigen Gemeinden in Niederösterreich wurden ebenfalls große Parkflächen mit dem aus recyceltem Kunststoff hergestellten Produkt ausgestattet. Der Mutterboden als wertvoller Lebensraum, Wasserregulator und Rohstofflieferant bleibt erhalten. 2024 wurden vom Unternehmen Zahrer insgesamt 350 Aufträge abgewickelt.

Immer mehr Gemeinden und Unternehmen setzen auf TTE

„Immer mehr Gemeinden in ganz Österreich setzen auf die naturnahe Parkraumgestaltung. Im Jahr 2024 haben insgesamt 70 Gemeinden, davon 20 aus Oberösterreich, Parkflächen mit dem TTE-System realisiert. Aber auch große Lebensmittel-Handelsketten und Betriebe bauen vermehrt auf die Vorteile des Öko-Bodensystems: geringer Eingriff in die Natur, kein Frostkoffer, schnell und einfach zu verlegen, geringer Maschinen- und Transporteinsatz, UV- und säurebeständig, 100 Prozent entwässerungsfähig ohne Kanal und Rinnen. Immer mehr Firmen erkennen, dass versiegelte Flächen die Folgen des Klimawandels verschärfen. Durch unser System bleibt die belebte Bodenzone größtenteils erhalten und lässt das Wasser vor Ort versickern“, betont Zahrer. 

Überdachte Photovoltaik-Parkplatzanlagen

Seit einiger Zeit ist Zahrer im Gespräch mit Anbietern, die überdachte Parkplätze mit Photovoltaik- und Solaranlagen umweltfreundlich und nachhaltig gestalten. Diese Unternehmen wollen nicht nur im Bereich der Stromgewinnung, sondern auch bei den Parkflächen einen Beitrag für die Umwelt leisten und auf ästhetisch ansprechende Weise zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft beizutragen

Das Produkt zeichnet sich auch durch eine hohe Stabilität und Lastenverteilung aus und ist vielseitig als Oberflächenbefestigung sowie als Unterbau einsetzbar. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind ebenso vielfältig wie die Verwendungszwecke, von begrünt über bekiest bis hin zu bepflastert sind keine Grenzen gesetzt. Je nach Nutzungsbelastung wird zwischen drei Bauweisen unterschieden, wobei jeweils nur eine geringe Tragschicht erforderlich ist. Die Bauweisen reichen vom Pkw-Verkehr bis 3,5 Tonnen mit einer Einbauhöhe von 12 Zentimeter ohne Tragschicht bis zum Schwerlastverkehr bis 40 Tonnen, hier beträgt die Einbauhöhe 40-45 Zentimeter. „Erfreulicherweise gibt es jetzt auch von öffentlicher Seite Unterstützung. Bundesweit gibt es bereits verschiedene Förderungen für versickerungsfähige Parkflächen sowie für Wiederbegrünung und -belebung von alten Asphalt- und Betonflächen. In Oberösterreich wurde eine Förderung von 30 Euro pro m² für die Entsiegelung von alten Asphaltflächen ins Leben gerufen“, so Zahrer. 

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