
Wirtschaft mit solider Basis und Wachstumspotenzial
Die WKO Gmunden lud zum gemeinsamen Wirtschaftsempfang ins fast fertiggestellte Hotel „Grand Elisabeth" nach Bad Ischl ein. Zahlreiche Unternehmer der Region sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung.
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WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer betonte die Herausforderungen der vergangenen Jahre, aber auch die positiven Entwicklungen: „Das Jahr 2020 hat die Wirtschaftslandschaft verändert. Wir mussten umdenken und neue Wege finden, aber das hat uns stärker gemacht." Sie verwies auf erfolgreiche Maßnahmen wie die Senkung der Körperschaftsteuer, die Abschaffung der KIM-Verordnung und bessere Förderungen für betriebliche Weiterbildungen.
Bezirksstellenleiterin Sigrid Schuster hob die wirtschaftliche Stärke der Region und die Bedeutung des breiten Beratungs- und Kursangebots der WKO für die heimischen Betriebe hervor. Bezirksstellenobmann Martin Ettinger untermauerte dies mit aktuellen Zahlen: „Wir haben aktuell 8500 Betriebe im Bezirk Gmunden und allein im Jahr 2024 wurden 406 Neugründungen verzeichnet. Der Tourismus erlebte einen Zuwachs von 4,6 Prozent. Bei den Ankünften gab es ein Plus von 7,1 Prozent und bei den Nächtigungen ein Plus von sechs Prozent." Im Bezirk bilden 430 Lehrbetriebe knapp 1500 Lehrlinge aus. Ziel ist, den Standort weiterzuentwickeln, den Tourismus als wesentlichen Wirtschaftsfaktor zu stärken und gezielt die Infrastruktur weiter auszubauen.“
Branchenvertreter im Gespräch
Im anschließenden Unternehmertalk berichteten Martina Huemer-Fistelberger (SFK Möbelmanufaktur), Herbert Ackerl (Hotel „Grand Elisabeth") und Philipp Zauner (Hotel „Grand Elisabeth", Konditorei Zauner) über die wirtschaftlichen Herausforderungen in deren Branchen. Während Huemer-Fistelberger auf Innovation, Zusammenhalt und Optimismus in der Branche setzt, sprachen Ackerl und Zauner über den Hotelbau und den damit verbundenen Hürden vor und während der Bauzeit. „Ein Projekt wie das Hotel Grand Elisabeth plant man nicht für die nächsten zehn Jahre, sondern für mehrere Generationen“, betonte Ackerl.
