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"Tatort Bürokratie": Neue Onlineplattform deckt Hürden auf und liefert Lösungen

Die bürokratischen Hürden in Graz sind groß. Die WKO möchte mit einer Plattform reale Fälle aufzeigen und Lösungsvorschläge geben.

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Aktualisiert am 02.04.2025

Bürokratieabbau – alle reden darüber, aber was heißt das konkret? Die WKO Regionalstelle Graz geht mit Tatort Bürokratie einen neuen Weg: Echte Fälle. Echte Lösungen. Die Plattform zeigt, wo Unternehmen an unnötigen Vorschriften scheitern – und wie man sie abbauen kann. „Graz ist als Motor für den Wirtschaftsstandort Steiermark von entscheidender Bedeutung. Leider ist dieser Motor zum Teil aus hausgemachten Gründen ins Stottern geraten“, so WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Regionalstellenobmann Bernhard Bauer. Daher lautet das Ziel von Tatort Bürokratie auch: Machen statt blockieren. Der Leitsatz: Was nicht ausdrücklich verboten ist, soll erlaubt sein! „Klingt provokant? Muss es auch“, sagt Bernhard Bauer, Obmann der Regionalstelle Graz. „Jede überflüssige Regel, die fällt, macht Graz wirtschaftsfreundlicher und stärkt den Standort.“

Doch "Tatort Bürokratie“ ist mehr als eine Beschwerdestelle – die Plattform soll Veränderungen anstoßen. Indem wir bürokratische Hürden öffentlich machen, schaffen wir Bewusstsein und bringen Bewegung in die Debatte. Unternehmen können ihre eigenen Erfahrungen teilen und damit aktiv zur Lösung beitragen. „Unser Fokus liegt auf pragmatischen Lösungen – nicht auf Behörden-Bashing“, betont Viktor Larissegger, Leiter der Regionalstelle Graz. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörden setzen nur bestehende Regeln um. Wir setzen uns dafür ein, diese Regeln zu modernisieren.“

Bürokratieabbau ist nur ein Teil eines größeren Plans: Die Initiative „Stadt oder Stillstand“ setzt auf fünf zentrale Hebel, um Graz als Wirtschafts- und Lebensraum zukunftsfit zu machen. Alle Details dazu unter: www.wko.at/stmk/stadt-oder-stillstand.