Bucher, Seidl, Fabisch und Kröpfl
© Werner Krug

Erfreuliche Bilanz im 200. Jubiläumsjahr

Die Steiermärkische Sparkasse konnte das Periodenergebnis auf 460 Millionen Euro steigern. Zuwächse gab es bei Firmen- und Privatkunden.

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Aktualisiert am 10.04.2025

Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen alles andere als einfach waren, ist es der Steiermärkischen Sparkasse im Geschäftsjahr 2024 gelungen, das Periodenergebnis auf 460 Millionen Euro zu hieven. Die Bilanzsumme des Konzerns ist um 5,7 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro gestiegen. „Sowohl das Kommerzkunden- als auch das Privatkundengeschäft im Inland sowie die Tochterbanken in Südosteuropa konnten erfreuliche Ergebnisse erzielen“, zog der langjährige  Vorstandsvorsitzende Gerhard Fabisch Bilanz. Das Institut, das heuer sein 200-jähriges Bestehen feiert, sei damit für die Zukunft gut aufgestellt, betonte er.

Konkret konnte ein Kreditwachstum von 2,2 Prozent erzielt werden, das Einlagenwachstum belief sich auf 4,7 Prozent. Auch das Provisionsergebnis konnte um 7,6 Prozent deutlich zulegen. Und mit 3,4 Milliarden Euro erreichte das Konzerneigenkapital einen neuen Höchststand.

Interessant ist vor allem ein Blick auf das Firmenkundengeschäft: Dort konnte die Steiermärkische Sparkasse ein Neuvolumen von 1,2 Milliarden Euro an Investitionskrediten und Darlehen generieren. Insgesamt sind die Kommerzfinanzierungen damit unterm Strich auf 9,3 Milliarden Euro angewachsen.

Trendwende bei Inflation und Zinsen

Was das Privatkundengeschäft betrifft, hatte die Trendwende bei Inflation und Zinsen einen großen Einfluss. „Sparkarte und Sparbuch haben sich in der unsicheren Zeit abermals als beliebte Anlageform erwiesen“, heißt es bei der Steiermärkischen Sparkasse. Konkret erreichten die Spareinlagen mit zehn Milliarden Euro einen neuen erfreulichen Höchststand, zusätzlich erreichten die Giro- und Termingeldguthaben ein Niveau von rund sieben Milliarden Euro.

Das abgelaufene Geschäftsjahr entpuppte sich außerdem als gutes Wertpapierjahr: So erreichte das verwaltete Kunden-Wertpapierdepotvolumen einen neuen Rekordstand von rund 5,2 Milliarden Euro.

Zuletzt waren im Konzern der Steiermärkischen Sparkasse 2.917 Mitarbeiter an 234 Standorten beschäftigt. In der gesamten Gruppe waren es exakt 8.079 Mitarbeiter an 468 Standorten.