ClearLook
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Clearlook: Mit klarem Blick zum Erfolg

Manchmal führen alltägliche Herausforderungen zu den besten Geschäftsideen. So erging es der Familie Mungenast, die eine Lösung für das beschlagene Visier ihres sportbegeisterten Sohnes suchte. Das Ergebnis: Clearlook – ein Anti-Beschlag-Spray, das für klare Sicht in jeder Situation sorgt.

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Aktualisiert am 02.04.2025

Die Idee zu Clearlook entstand, als Elias Mungenast seine Leidenschaft für das Rennrodeln entdeckte. Ein ständiges Problem: Die Visiere der Helme liefen bei niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit an. Für die Sportler:innen bedeutete das nicht nur eine Einschränkung der Sicht, sondern auch ein Sicherheitsrisiko. „Ich bin ein pragmatischer Mensch. Als ich an der Rodelbahn stand und gesehen habe, wie die Kinder mit ihren beschlagenen Visieren kämpften, war klar: Wir brauchen eine Lösung, die einfach und handlich ist“, so Martina Mungenast über ihre Erfindung.


Eine Idee mit Durchblick

Martina und ihr Mann Alexander begannen mit der Entwicklung eines Anti-Beschlag-Sprays, das eine praktische und umweltfreundliche Lösung bieten sollte. Besonders wichtig war ihnen eine Zusammensetzung auf natürlicher Seifenbasis, die sowohl materialschonend als auch umweltverträglich ist. „Zudem sollte die Anwendung möglichst einfach sein: Aufsprühen, mit einem Mikrofasertuch leicht abwischen – und schon bleibt die Sicht klar“, erklärt Martina Mungenast. Auch die Vielseitigkeit des Produkts spielte eine entscheidende Rolle, denn neben dem Einsatz im Sportbereich eignete sich die Lösung unter anderem auch für Feuerwehrleute, Taucher:innen und Optiker:innen.

Wenn man Clearlook nicht mehr hat, merkt man erst richtig, wie sehr man es braucht.


In Zusammenarbeit mit der Tiroler Seifenmanufaktur Walde wurde Clearlook schrittweise entwickelt. Immer wieder entstanden kleine Proben, die von Rodler:innen unter realen Bedingungen getestet wurden. „Wir haben wirklich viel ausprobiert – es war ein langer Prozess des Mischens, Sprühens und Testens bis die perfekte Mischung stand.“  Basierend auf dem Feedback der Rodel-Jugend wurde die Rezeptur kontinuierlich verbessert, der Duft optimiert und der Sprühmechanismus perfektioniert. Nach zwei intensiven Wintern voller Tüftelei war das Produkt schließlich marktreif.

Vom Nischenprodukt zum Allrounder

Anfangs war Clearlook als reines Sportprodukt gedacht, doch schnell wurde klar: Die Einsatzmöglichkeiten sind viel größer. Feuerwehrleute entdeckten das Spray für ihre Atemschutzmasken, Taucher:innen für ihre Tauchbrillen, und Optiker:innen sahen das Potenzial für Brillenträger:innen im Alltag. „Wenn man Clearlook nicht mehr hat, merkt man erst richtig, wie sehr man es braucht“, lacht Martina Mungenast über den Erfolg ihres Produktes.
Vertrieben wird Clearlook über den eigenen Online-Shop, über Sportfachgeschäfte und Optiker:innen. Ein Großteil der Verkäufe läuft über Mundpropaganda und gezielte Social-Media-Werbung.

ClearLook
© ClearLook Das Visier einfach besprühen und mit einem Mikrofasertuch abwischen. Dadurch ist das Glas versiegelt und läuft – wie hier im Eiskanal - nicht an.


Zukunft

Doch Martina Mungenast denkt bereits weiter. Ein neues Einsatzgebiet ist die Reinigung von Plexiglas – empfindlich gegenüber Kratzern und aggressiven Reinigungsmitteln. Auch die Reinigung von Photovoltaikanlagen ist ein spannendes Feld, denn Schmutz auf den Modulen kann die Energieeffizienz beeinträchtigen. „Je sauberer eine PV-Anlage ist, desto besser produziert sie Strom. Hier sehe ich großes Potenzial für unser Produkt.“
Clearlook ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus einem einfachen Problem eine erfolgreiche Geschäftsidee entstehen kann. Martina Mungenast beweist, dass Mut, Pragmatismus und Innovationsgeist die Grundzutaten für unternehmerischen Erfolg sind. „Wir sind vom Nutzen und der Wirkung überzeugt – deshalb steckt da unser ganzes Herzblut drin“, so Martina Mungenast abschließend.

Onlineshop und weitere Informationen unter: www.clearlook.at