Der von der Sparte Bank und Versicherung initiierte HAK-Ausbildungsschwerpunkt Finanz- und Risikomanagement (FiRi) feierte sein 20-jähriges Bestehen .
© Udo Mittelberger

FiRi: Eine Erfolgsstory wird 20

Der von der Sparte Bank und Versicherung initiierte HAK-Ausbildungsschwerpunkt Finanz- und Risikomanagement (FiRi) feierte sein 20-jähriges Bestehen mit einem kleinen Festakt auf der MS Österreich in Hard.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 03.04.2025

FiRi ist ein einzigartiger Ausbildungsschwerpunkt mit bank- und versicherungsspezifischen Inhalten. Ziel war und ist es heute noch, den HAK-Schüler:innen in praxisorientiertem Unterricht die Grundlagen der Banken und Versicherungen zu vermitteln. Das Konzept wurde von der Wirtschaftskammer Vorarlberg und den Vorarlberger Banken und Versicherungen gemeinsam mit den heimischen Handelsakademien 2004/2005 erarbeitet. Von da an erfolgte eine regelrechter „Siegeszug“ durch beinahe ganz Österreich. „Der HAK- Ausbildungsschwerpunkt ist ein Musterbeispiel für die konstruktive Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft. Das Erfolgskonzept wurde im Laufe der Jahre von den Bundesländern Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und Burgenland aufgegriffen und umgesetzt“, betonte Spartenobmann Michel Haller in seinen Ausführungen. Österreichweit haben sich bereits über 9.800 Schüler:innen für den Ausbildungsschwerpunkt „Finanz- und Risikomanagement“ entschieden und sich damit einen entscheidenden Wissensvorsprung verschafft. In Vorarlberg hat FiRi seit 2005 bereits über 780 Absolventinnen und Absolventen mit Zertifikat hervorgebracht. Österreichweit sind es 3980 Zertifikate. 

Finanzbildung entscheidend

Die Bank- und Versicherungsbranche setzt mit FiRi ein starkes Zeichen für die Finanzbildung in Österreich, die junge Menschen befähigen soll, fundierte Entscheidungen zu treffen – sei es beim Sparen, der Kreditaufnahme oder dem Abschluss von Versicherungen. Darüber hinaus ist das Wissen über Finanzinstrumente entscheidend, um die finanzielle Stabilität und Sicherheit zu verbessern. „Es ist wichtig, dass viele das System Bank und Versicherungen verstehen und auf Augenhöhe dem Thema begegnen können“, erklärte Spartenobmann Haller. Eine solide Finanzbildung helfe dabei, den Alltag zu meistern, unerwartete Ereignisse zu bewältigen und für den Ruhestand vorzusorgen. Genau hier setze FiRi an und vermittelt den Schüler:innen praxisnahes Wissen für das spätere Leben, um fundierte Entscheidungen in finanziellen Angelegenheiten zu treffen. Bei einer Umfrage unter den FiRi-Schüler:innen berichteten über 90 Prozent von einem hohen persönlichen Nutzen. 

Herzliche Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte WKV-Präsident KommR Karlheinz Kopf: „Mein Dank gilt jenen, die damals die Idee und dann die Energie und das Durchhaltevermögen hatten, dieses Projekt umzusetzen sowie bis heute am Leben zu erhalten.“ Aus- und Weiterbildung habe in Vorarlberg traditionell einen hohen Stellenwert. FiRi sei ein perfektes Beispiel, um Nutzen zu stiften sowie Mehrwert und Verständnis für eine Branche zu schaffen. „Für unsere Gesellschaft sind solche Bildungsprojekte enorm wichtig.“ 

BU: v.l. Spartenobmann Michel Haller, Spartengeschäftsführer Michael Amann, die beiden ehemaligen Spartenobmänner Werner Böhler und Karl Waltle, WKV-Präsident Karlheinz Kopf sowie Lukas Lenz (FiRi-Projektleiter).

Foto: Udo Mittelberger