Modernisierung der Bahnverbindung Peru–Chile

Über die staatliche Investitionsagentur, Proinversión, plant die peruanische Regierung die Modernisierung der Eisenbahnstrecke, die bis zur chilenischen Stadt Arica reicht. Dieses Infrastrukturprojekt zielt darauf ab, den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr zu optimieren und die wirtschaftliche Integration zwischen beiden Ländern zu fördern.

Im Rahmen der Initiative sollen veraltete Gleisanlagen erneuert, moderne Technologien eingeführt und die Abläufe insgesamt effizienter gestaltet werden. Experten sehen hierin nicht nur eine Verbesserung der Transportlogistik, sondern auch einen wichtigen Impuls für den Handel und den Tourismus in der Region. Die Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, nachhaltiges Wachstum zu fördern und die Anbindung ländlicher Gebiete an zentrale Wirtschaftszentren zu verbessern.

Des Weiteren sollen die strategisch wichtigen Häfen von Ilo und Matarano auch ans Schienennetz angebunden werden, um künftig als zentrale Umschlagplätze für den Warenverkehr zu dienen und den Export regionaler Güter zu erleichtern. Langfristig ist ebenfalls eine Anbindung mit Brasilien und somit an die Häfen der Atlantikküste vorgesehen.

Ein innovativer Bestandteil der Initiative ist die Einrichtung einer APP (Asociación Público Privada), die die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Partnern optimiert.

Das Projekt wird als Schrittmacher für regionale Entwicklung und als Signal für verstärkte bilaterale Zusammenarbeit zwischen Peru und Chile gesehen. Die Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen wird mit hoher Priorität vorangetrieben, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und den internationalen Austausch zu stärken.

Mehr zum Thema:

Perú acuerda promover la modernización del ferrocarril hacia Arica (spanisch)

Gobierno peruano confirma modernización de ferrocarril que llega hasta Chile: así es el proyecto (spanisch)