Personen stehen in einem Rohbauraum und betrachten mit einer VR Brille ihren neu geplanten Raum während eine Person mit weißem Schutzhelm daneben ein Tablet in der Hand hält
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Sparte Gewerbe und Handwerk

Nvidia GTC 2025 – Das könnte Sie interessieren

Zukunftstechnologien, die bald auch Ihr Unternehmen unterstützen könnten

Lesedauer: 1 Minute

16.04.2025

Auf der Technologiekonferenz Nvidia GTC 2025 wurden neue Entwicklungen rund um künstliche Intelligenz vorgestellt – viele davon sind künftig auch für kleine und mittlere Unternehmen interessant, vor allem in den Bereichen Planung, Baustelle und Kundenkommunikation.

Wichtige Neuheiten im Überblick

  • KI-Copilot für Bau- und Montageplanung
    KI analysiert Baupläne, erkennt Fehler, berechnet Materialbedarf und spart so Zeit - ideal für kleinere Unternehmen. Derzeit noch in Pilotprojekten im Einsatz, aber voraussichtlich in den nächsten 1 bis 2 Jahren für Kleinbetriebe verfügbar.
  • Digitale Zwillinge für Baustellen
    3D-Modelle von Gebäuden sollen künftig in Echtzeit mit dem tatsächlichen Baufortschritt abgeglichen werden können. Noch Zukunftsmusik für den Alltag, aber spannend für Betriebe, die bereits mit CAD oder digitalen Vermessungstechniken arbeiten.
  • Edge-KI für kleine Geräte 
    KI-gestützte Sensorik und Bildverarbeitung sollen künftig direkt auf Baustellengeräten oder mobilen Endgeräten laufen - ohne Cloud-Anbindung. Das spart Datenvolumen und erhöht die Geschwindigkeit. Erste Anwendungsbereiche sind in Entwicklung.

Neu: 3D-Brillen als Schnittstelle zwischen Planung und Realität

Im Zusammenspiel mit KI und digitalen Zwillingen werden AR-/VR-Brillen wie die Apple Vision Pro, Meta Quest Pro oder Geräte von Nvidia-Partnern immer relevanter. Sie ermöglichen es, Planung visuell erlebbar zu machen:

  • 3D-Modelle im Raum betrachten – für Kundengespräche oder Projektabnahmen.
  • Virtuelle Baustellenbegehung – Planung und Realität verschmelzen.
  • Schulungen im virtuellen Raum – z. B. für Maschinen, Montage oder Sicherheit.

Noch sind diese Geräte recht kostspielig, aber die Entwicklung schreitet schnell voran. Für Unternehmen, besonders dort, wo Visualisierung oder Präsentation eine große Rolle spielt, könnte sich ein früher Einstieg lohnen.

Was bedeutet das für Handwerksbetriebe?

  • Planung wird einfacher und präziser.
  • Kunden verstehen Projekte besser durch 3D-Visualisierungen.
  • Material- und Zeitplanung lassen sich effizienter steuern.
  • Neue Präsentations- und Schulungsformen werden möglich.
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