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Tourismusschule Klessheim: Mehr als eine Schule

Für Herbst 2025 gibt es in der modernisierten Tourismusschule Klessheim bereits zahlreiche Schüleranmeldungen.

Lesedauer: 3 Minuten

Aktualisiert am 24.04.2025

Entgegen dem demografischen Trend zurückgehender Zahlen an Schülerinnen und Schülern gehen in der Tourismusschule Klessheim im Herbst 2025 erstmals wieder vier erste Klassen der Höheren Lehranstalt für Tourismus an den Start. Die Schülerzahlen sind seit der Modernisierung der Schule kontinuierlich gestiegen. Wirtschaftskammer Salzburg, Land und Bund investierten 42 Mill. € in den Um- bzw. Neubau der Schule. Das Interesse an der hochqualitativen Ausbildung im Tourismus ist groß. Innovative Lernmethoden und moderne Räume treffen auf fundierte und praxisnahe Unterrichtsinhalte.  

Sophie Baumschlager von der fünften Klasse der Höheren Lehranstalt für Tourismus ist vom Neubau der Schule begeistert: „Mir gefällt die helle, freundliche Atmosphäre. Neben den Klassenzimmern haben wir auch offene Lernräume, wo wir uns bewegen und für Gruppenarbeiten austauschen können, da macht das Lernen gleich mehr Spaß. Die Wasserspender in den Gängen und das Schulbistro mit reichhaltigem Angebot sorgen für zusätzliches Wohlbefinden. “  

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© WKS/wildbild Vermehrte Gruppenarbeiten bringen Spaß und Dynamik in den Schulalltag.

Praxisräume lassen keine Wünsche offen

Sophie hat als zweite Schülerin in der Geschichte der Tourismusschule Klessheim alle möglichen Zusatzqualifikationen erfolgreich abgeschlossen. Dazu zählen die Wein- und Bier-Sommelier Ausbildung, die Jungbarkeeperprüfung, das Käsekenner-Zertifikat und die Patisserieprüfung. Durch die neuen Raumstrukturen hat sich gerade auch im Praxisunterricht viel getan, schildert Fachvorstand Thomas Grininger: „Die Praxisräume sind perfekt auf die jeweiligen Themenbereiche ausgerichtet. Dadurch entsteht ein attraktives Lernumfeld für die Schüler. Ein Beispiel aus der Küche: Wenn in einer Kochgruppe mit zwölf Personen, fünf Personen in einen Topf hineinschauen, dann haben die restlichen sieben früher von diesem Vorgang nicht mehr viel gesehen. Die Lösung ist nun eine intelligente Kameratechnik, die in den Topf hineinzoomt und das Video auf einen Screen projiziert. Damit können jetzt alle Schüler den Unterricht optimal mitverfolgen.“ 

Schülerin Sophie schwärmt: „Die neuen Praxisräume bieten eine Ausstattung auf höchstem Niveau und lassen keine Wünsche offen. Ich fühle mich mit dieser Ausbildung auf meine berufliche Zukunft bestens vorbereitet. Mit dem Neubau ist der Wohlfühlfaktor deutlich gestiegen. Klessheim ist für mich mehr als eine Schule.“ 

Auch Schüler Markus Santner von der ersten Klasse der Höheren Lehranstalt für Tourismus hat sich bei der Wahl der Schule nicht schwergetan: „Die Entscheidung fiel auf die Tourismusschule Klessheim, weil man mit dieser Ausbildung internationale Karrieremöglichkeiten hat. Außerdem ist das neue Schulgebäude beeindruckend, man hat viel Platz und Freiraum und fühlt sich nicht eingeengt.“

Schuldirektorin Gabriele Tischler freut sich über das gute Feedback der Schüler: „Das ist einerseits der attraktiven Lernumgebung zuzuschreiben, aber neben der Hardware muss auch die Software stimmen. Und das ist unser engagiertes Lehrerteam und die Willkommenskultur, die wir in dieser Schule leben. Die Eltern wissen, dass ihre Kinder bei uns gut aufgehoben sind und viel lernen. Neben dem Fachwissen vermitteln wir auch Sozialkompetenz, was vielen Eltern wichtig ist. Die Schüler kommen gern in die Schule und das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.“  

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© WKS/wildbild Die modern gestaltete Architektur der Tourismusschule Klessheim ermöglicht viele Möglichkeiten des Unterrichtens.

Vorreiter im digitalen Lernen

Viel Know-how ist in die Entwicklung digitaler Lernkonzepte eingeflossen. Die Tourismusschule Klessheim ist die erste Microsoft Showcase School in Salzburg. Auch mit dem Thema der Künstlichen Intelligenz (KI) gibt es keine Berührungsängste, berichtet Professorin Karin Kilian: „Es geht darum, dass die Schüler Kernkompetenzen abseits der KI erwerben müssen. Dafür haben wir extra Prüfungsumgebungen geschaffen, wo die KI draußen bleibt. Wir können über ein Portal Klassenräume erstellen, in denen die Schüler in sichererer Art und Weise mit der KI spielen und Erfahrungen sammeln können. Was uns immer bewusster wird, ist, dass man eine gute Balance finden muss, zwischen dem Einsatz digitaler Medien und analogem Unterricht. Hier braucht es eine gute Mischung von beidem.“ 

Große Freude haben Schüler und Lehrer mit der neuen Lernumgebung, erzählt Lehrerin Dagmar Mayer: „Mittlerweile werden neben dem klassischen Frontalunterricht bis zu 40% in Form von Gruppenarbeiten und offenen Lernformen durchgeführt. Dafür haben wir sogenannte Cool-Räume für kooperatives Lernen. Dabei erarbeiten Schüler in Gruppenarbeiten eigene Ideen und Projekte und präsentieren dann ihre Ergebnisse.“


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Foto 2: Vermehrte Gruppenarbeiten bringen Spaß und Dynamik in den Schulalltag.

Foto 3:  Die modern gestaltete Architektur der Tourismusschule Klessheim ermöglicht viele Möglichkeiten des Unterrichtens.

Foto 4: Schuldirektorin Gabriele Tischler freut sich über das große Schülerinteresse.