
WIKARUS-Jurys hatten Qual der Wahl
Die beiden WIKARUS-Jurys hatten wieder die schwierige Aufgabe in den Kategorien „Unternehmensgründung“, „Innovation“ und „Unternehmen des Jahres“ die besten Einreichungen zu küren.
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„Die Jurierung beim WIKARUS ist ein zweistufiger Prozess. Zunächst werden alle Einreichungen auf der Juryplattform bewertet. Daraus ergibt sich eine erste Rangliste. Aus den besten sieben Einreichungen werden dann bei den Jurysitzungen fünf Unternehmen pro Kategorie nominiert“, erklärt WIKARUS-Projektleiter Robert Etter.
„Unternehmensgründung“ und „Unternehmen des Jahres“
In der Kategorie „Unternehmensgründung“ war die Zahl der Einreichungen diesmal besonders groß. „Die Bandbreite reichte von spannenden Tech-Start-ups bis zu Dienstleistern, die in sehr innovativen Bereichen tätig sind“, sagt Jurorin Lisa Rieder. „Mir ist es wichtig, dass sich die Betriebe durch eine gewisse Innovationskraft auszeichnen und ihre Geschäftsmodelle skalierbar sind. Der wirtschaftliche Erfolg soll mittelfristig auch über die Grenzen Österreichs hinaus wahrscheinlich sein“, betonte die Unternehmerin und Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Salzburg.
In der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ konnten Betriebe einreichen, die seit mindestens sechs Jahren am Markt sind, nachhaltigen Erfolg haben und für 2024 eine besondere Leistung vorweisen können. „Die Einreichungen waren durch die Bank hervorragend. Es war sehr schwierig, sie zu reihen“, meint Peter Unterkofler, Präsident der IV Salzburg und Obmann der Sparte Industrie in der WKS. „Ich bin ein sehr zahlenorientierter Mensch. Bei meiner Bewertung hat deshalb das wirtschaftliche Abschneiden der Unternehmen im abgelaufenen Jahr eine entscheidende Rolle gespielt“, so der Juror.

Neue Ideen auf dem Prüfstand
Für die Kategorie „Innovation“ ist wie schon in den vergangenen Jahren die Innovation Salzburg GmbH zuständig. „Der WIKARUS ist ein wichtiges Signal nach außen und ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Salzburg“, betont Romana Schwab, Leiterin des Servicecenters Innovation bei Innovation Salzburg. „Trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten gab es in unserer Kategorie wieder viele interessante Einreichungen aus den verschiedensten Branchen. Die Palette reicht von kleineren Projekten mit Potenzial bis zu Neuheiten, die weltweit keinen Vergleich scheuen müssen“, sagt Schwab.
Der Salzburger Wirtschaftspreis - WIKARUS wird von der WKS und dem Land Salzburg getragen und von den Partnern Salzburger Sparkasse, Salzburger Nachrichten und ORF Salzburg unterstützt.

Unternehmensgründung (in alphabetischer Reihenfolge):
- EnerCube GmbH, Köstendorf
- Gastro Exclusive GmbH, Eugendorf
- Healthy Kids GmbH, Stadt Salzburg
- MiraNext GmbH, Stadt Salzburg
- Viabirds Technologies GmbH, St. Michael im Lungau
Unternehmen des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge):
- Gebrüder Limmert AG, Stadt Salzburg
- Hagleitner Hygiene International, Zell am See
- Kässbohrer Transport Technik GmbH, Eugendorf
- Siemens AG Österreich, Stadt Salzburg
- SonnenMoor Verwertungs- und Vertriebs GmbH, Anthering
Innovation (in alphabetischer Reihenfolge):
- EnerCube GmbH, Köstendorf
- Link3 GmbH, Puch
- Palos GmbH, Stadt Salzburg
- RedLink GmbH, Stadt Salzburg
- Vega International Car-Transport and Logistic-Trading GmbH, Stadt Salzburg
Bilddownload (©WKS):
Foto 1: Die Trophäe „WIKARUS“ von Zoltán Pap
Foto 2: Die Jury in den Kategorien „Unternehmensgründung“ und „Unternehmen des Jahres“ (v. l.): Martin Hagenstein (Salzburger Nachrichten), Thomas Saller (Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer), Magdalena Segl (Lebenswerk Preisträgerin 2017), Andreas Spechtler (Silicon Castles), Astrid Mayer (Land Salzburg), Hermine Meissl (Unternehmerin), Johann Flasch (Salzburger Sparkasse), Martina Sageder (Fachhochschule Salzburg), Karl Kern (ORF), Lisa Rieder (Junge Wirtschaft) und Peter Unterkofler (Salzburger Industrie). Nicht im Bild: Elke Steinbacher (FG Bilanzbuchhalter) und Georg Sulzberger (Stadt Salzburg).
Foto 3: Die Jury in der Kategorie „Innovation“ (v. l.): Andreas Wimmer (Unternehmer), Robert Grundnigg (Salzburger Sparkasse), Astrid Mayer (Land Salzburg), Gerhard Jöchtl (FH Salzburg), Melanie Vöhringer (aws), Horst Schlick (FFG), WKS-Vizepräsidentin Marianne Kusejko, Lorenz Maschke (Innovationsexperte WKS) und Romana Schwab (Innovation Salzburg). Nicht im Bild: Nicola Hüsing (Universität Salzburg) und Martin Huber (Vorjahressieger Synthetic Dimension GmbH).